Auf Grund der maroden Bausubstanz des Jahrgangscluster D aus den 1960erJahren wurde sich dazu entschlossen, das alleinstehende Gebäude im 2. Bauabschnitt abzureißen und einen unterkellerten, zweigeschossigen, kompakten Ersatzneubau zu errichten.
Eine temporäre Vierzügigkeit in einzelnen Jahrgängen wird dadurch möglich, sowie der prognostizierte Anstieg auf 370 Schüler.
Die Haupterschließung des barrierefreien Gebäudes erfolgt über den Zugang vom Schulhof und nimmt folgende Nutzungen auf:
Erdgeschoss
Garderobenflächen, Räume für Vorlaufkurs und Vorklasse, Räume für Familienzentrum und Förderberatung, Sanitäranlagen mit Pausentoilettenanlage, Aufzug und Treppenanlage, zusätzliche flexibel nutzbare Unterrichtsfläche im Übergang zum bestehenden Cluster.
Obergeschoss
4 Klassen für ein Jahrgang im Obergeschoss mit gemeinsamer Mitte und Ruheatelier
Kellergeschoss
Technikräume, Lager, Archiv im UG
Konstruktion, Fassade und Technik
Der nachhaltige Neubau wird als Holzrahmenbau mit einer Holzbetonverbunddecke und einem Holzdach ausgeführt.
Die Balken- und Stützenkonstruktion, bleibt im Inneren sichtbar. Holzverkleidungen im Innern werden als Wandgestaltung eingesetzt. Der Planungsaufwand im Vorfeld ist höher, da in Teilen der „Rohbau“ auch gleichzeitig der Innenausbau ist.
Die Modulbauweise hat eine erhöhte Vorfertigung und somit verkürzte Montagezeiten.
Untergeschoss, Treppenhaus und Bodenplatte werden in Stahlbeton gebaut. Der gesamte Neubau erhält eine Holz Vorhangfassade mit Holzfenster mit 3-fach-Verglasung.
Das Dach erhält Photovoltaikmodule. Geheizt wird das Gebäude über Fernwärme: Der regenerative Anteil ist beim Objekt gut abgedeckt. Das Gebäude erhält eine zentrale Lüftungsanlage mit Aufstellort im Untergeschoss.